Danke, Papa!

Der Vatertag steht vor der Tür. Mir geht es jedes Jahr gleich: am liebsten würd ich meinem Papa eine Aufmerksamkeit schenken, die ausdrückt, wie wichtig er für mich ist. Aber nie habe ich eine zündende Idee, die dem würdig erscheint. Irgendwas fällt mir dann Last Minute doch immer ein. Zum Glück. Last Minute sind dann nämlich die eigenen Ansprüche auch nicht mehr gar so hoch. (Was nicht heißt, dass sich der Papa nicht freut.)

Für alle Väter, die es gerne ein bisschen rührselig haben, ist das Bilderbuch „Papa“ von Hélène Delforge und Quentin Gréban perfekt. Wunderschöne Zeichnungen sind mit passenden kurzen Texten versehen, sodass jede Doppelseite eine Momentaufnahme aus dem Papa-Alltag ist. Teilweise amüsant, teilweise rührend fängt es Gefühle und Erinnerungen zwischen Vater und Kind ein. 

Ich liebe Bilderbücher für Erwachsene sowieso sehr, aber dieses ist ganz besonders liebevoll gestaltet. 

Klappentext: Papa. Ein Wort, zwei Silben… So viele Entscheidungen. Stolz, Angst, Liebe. So viele verschiedene Männer, überall auf dieser Welt. Alte, junge, werdende, starke, abwesende, unterstützende, zärtliche, verunsicherte, mutige Papas. Alle anders. Alle wünschen sich dasselbe. Dass ihr Kind glücklich ist.

Für Väter, die manchmal ganz gerne was Salziges knabbern, habe ich ein wirklich gutes Geschenk: selbstgemachte Käsekekse. Wir haben die auch als Gastgeschenk für die Taufe von unserem Sohn gemacht und seither backe ich sie ab und zu. Die Kekse gehen schnell, schmecken lecker und halten sich gut auch einige Tage (kann man also gut vorbereiten, wenn man möchte und diszipliniert genug ist, sie nicht in der Zwischenzeit aufzufuttern). 

Auch dieses Rezept ist zu dem Adventkalender mit Sonnentor-Gewürzen entstanden. Wer kein Glücksgewürz von Sonnentor hat, kann auch Pastagewürz, Pizzagewürz oder etwas in diese Richtung nehmen.

Letztes Jahr war für meinen Mann der erste Vatertag. Zu diesem Anlass habe ich unserem Sohn einen speziellen Babybody angezogen, den ich im Internet bestellt habe. Aber zugegeben, ein selbstbemalter wäre schöner gewesen. Deswegen habe ich dann noch einen Body bemalt, der unserem Sohn zwar erst später gepasst hat, aber deswegen nicht minder süß war. Dafür einfach einen weißen Body (in der richtigen Größe) mit Stoffmalfarben bemalen. Ich habe mir aus Karton Schablonen ausgeschnitten und mit Sprühfarbe besprayt. Für die Schrift habe ich Stempel mit Stofffarbe angemalt und auf den Body gedrückt. Gut gebügelt zum Fixieren und fertig. 

Und weil es ja auch viele Männer und Väter gibt, die gerne kochen, habe ich noch einen Tipp aus eigener Erfahrung parat: eine Patenschaft bei Crowdfarming. Mein Mann und ich sind begeisterte Crowdfarmer und haben bereits je einen Mandarinen-, Oliven-, Walnuss- und Kakibaum adoptiert. Lokale Bauern kümmern sich darum, ernten und verarbeiten die Ernte gegebenenfalls. Das Geld kommt direkt dem Bauern zugute, der zur ausgemachten Zeit die Ware versendet. Wir haben bis jetzt Oliven- und Walnussöl und Mandarinen bekommen. Die Patenschaften haben wir zwar nicht verschenkt, dafür aber Teile unserer Ernte: das Olivenöl haben wir in kleine, hübsche Flaschen abgefüllt und aus den Mandarinen habe ich Marmelade gekocht. Aber auch eine ganze bzw halbe Patenschaft ist ein schönes Geschenk. Man kann sich die Urkunde ausdrucken, dem Baum einen Namen geben und die Ernten an unterschiedliche Adressen liefern lassen. So kann man beispielsweise 10 kg Mandarinen auf zwei Lieferungen zu je 5 kg aufteilen und gleich zwei Personen freuen sich. 

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