Kultur, Baby!

Als ich schwanger war, diskutierte ich oft bei unseren täglichen Abendspaziergängen mit meinem Papa, wie sich das Leben mit Kind wohl ändern würde. Damals war ich noch der Überzeugung, das Kind könne auch mal locker einen Abend mit dem Papa verbringen und ich kann meinem Lieblingshobby nachgehen: Theaterbesuche. Als unser Kleiner dann da war, musste ich fast schon lachen über diese Naivität, die man sich als frischgebackene Mama schon gar nicht mehr vorstellen kann. Abende alleine mit dem Papa erwiesen sich als schwieriger, als gedacht, da unser junger Herr sehr bald sehr wählerisch wurde und die Milch aus einer Flasche verabscheute. Auch wenn es Muttermilch war. Außerdem habe ich einfach unterschätzt, wie anstrengend der Alltag mit Baby ist. Die Tage und Nächte sind fordernd, jeden Abend schlafe ich vorm Fernseher ein. Da kostet es ganz schön Überwindung, abends nicht im Pyjama auf der Couch zu gammeln, sondern sich Gewand ohne Milchflecken anzuziehen und sich in das Kulturleben zu stürzen. Aber jetzt, wo mein Kind schon ein Jahr alt ist, kann ich sagen, dass ich trotzdem einige sehr schöne Kulturerlebnisse hatte. Und dass die kleinen Dinge im Alltag viel schöner sind, als jedes Hobby, brauch ich sowieso nicht zu sagen. Auch wenn mir Musik im Theater ganz schön unter die Haut gehen kann, ist es immer noch am schönsten, wenn mich mein Kind mit seinen blauen Augen und den Grübchen anstrahlt. 

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DIY Taufe

Ist es verrückt, die Taufe bereits vor der Geburt geplant zu haben?

Die Antwort ist: nur ein kleines bisschen. Während mein Umfeld sagen würde: ja, definitiv, bin ich immer noch der Meinung, dass ich einfach klug und vorausschauend war. Mit mehreren Jahren Hochzeitsplanungserfahrung (und einer traumhaften Hochzeit in der Erinnerung) ging ich also bereits Wochen, fast Monate, vor der Geburt an die Taufplanung. Schließlich wollte ich meinem Sohn ein schönes Fest bereiten. Es war ja das erste, das nur für ihn veranstaltet wird. Und weil ich schon damit gerechnet habe, dass die erste Zeit mit Baby möglicherweise herausfordernd und stressig werden würde, habe ich also noch schwanger Einladungskarten, Tischdeko und Kirchenheft gebastelt. (Natürlich war mein Anspruch, so viel wie möglich selber zu machen.)

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Wie ich lernte, dass Donnerstag die Mitte der Woche ist

Als das Renovieren von unserem Haus abgeschlossen war, startete ziemlich nahtlos ein neues Kapitel in meinem Leben: die Schwangerschaft. Eine anfangs anstrengende, aber insgesamt wunderschöne Zeit. Zu Beginn von Übelkeit und am Ende von dicken Bauch und Wasserbeinen geplagt, war die Vorfreude dennoch groß. Wir fieberten jeder Untersuchung und jeder Bewegung von unserem kleinen Zwerg entgegen. Über zwei Wochen vor dem errechneten Termin überraschten mich meine Mädels mit einer Babyparty, um diese Vorfreude zu feiern.

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