Langsam ist mein Sohn in dem Alter angekommen, dass er sich für Bücher interessiert. Und ich meine nicht für den Geschmack der Bücher oder ihr Verhalten, wenn sie auf den Boden fallen. Nein, langsam interessiert er sich wirklich für die Bilder. Er sucht sich immer wieder seine Bücher, schlägt sie auf, zeigt auf etwas (vorzugsweise einen Menschen) und macht erstaunt „aaah“. Auch wenn seine Geduld fürs Bücher Anschauen und dabei ruhig Sitzen (das ist wohl das eigentliche Problem) nur sehr begrenzt ist, merke ich seine Freude an folgenden Büchern. (Mein Sohn ist fast 14 Monate alt. Natürlich kann die Entwicklung bei Kindern unterschiedlich schnell sein, aber ich würde diese Bücher ab ca. diesem Alter empfehlen.)
Der Muttertag steht vor der Tür. Früher habe ich versucht, mir rechtzeitig Gedanken zu machen. Heute gehe ich eher entspannt an die Sache heran: schließlich feiere ich heuer zum zweiten Mal Muttertag als Mama, da kann ich mich auch einmal zurücklehnen und mich überraschen lassen 🙂 Aber auch meine Mama wird nicht leer ausgehen – hier ein paar Ideen für Last Minute Muttertagsgeschenke.
Vergangenen Sommer haben wir in der Bibliothek Inventur gemacht. Dabei wurden sehr viele Bücher aussortiert, weil sie noch in alter Rechtschreibung waren oder sonst einfach unbeliebt. Und was macht man mit schier unendlich vielen aussortierten Büchern? Wegwerfen mal sicher nicht, das würde ich nicht übers Herz bringen. Also haben wir einige Bücher behalten und für Upcycling- und Kreativ-Workshops benutzt. Den Rest haben wir für einen wohltätigen Flohmarkt gespendet. Wer auch alte Bücher zuhause hat, findet hier ein paar einfache, aber wie ich finde coole, Bastelideen.
Oft habe ich es schon im Internet gesehen, jetzt haben wir auch eines: ein Motorikboard. Die Idee finde ich schon länger cool. Zu beobachten, wie schnell ein Kind das Board entdeckt und motorische Fähigkeiten erlangt, ist faszinierend.
Als ich schwanger war, diskutierte ich oft bei unseren täglichen Abendspaziergängen mit meinem Papa, wie sich das Leben mit Kind wohl ändern würde. Damals war ich noch der Überzeugung, das Kind könne auch mal locker einen Abend mit dem Papa verbringen und ich kann meinem Lieblingshobby nachgehen: Theaterbesuche. Als unser Kleiner dann da war, musste ich fast schon lachen über diese Naivität, die man sich als frischgebackene Mama schon gar nicht mehr vorstellen kann. Abende alleine mit dem Papa erwiesen sich als schwieriger, als gedacht, da unser junger Herr sehr bald sehr wählerisch wurde und die Milch aus einer Flasche verabscheute. Auch wenn es Muttermilch war. Außerdem habe ich einfach unterschätzt, wie anstrengend der Alltag mit Baby ist. Die Tage und Nächte sind fordernd, jeden Abend schlafe ich vorm Fernseher ein. Da kostet es ganz schön Überwindung, abends nicht im Pyjama auf der Couch zu gammeln, sondern sich Gewand ohne Milchflecken anzuziehen und sich in das Kulturleben zu stürzen. Aber jetzt, wo mein Kind schon ein Jahr alt ist, kann ich sagen, dass ich trotzdem einige sehr schöne Kulturerlebnisse hatte. Und dass die kleinen Dinge im Alltag viel schöner sind, als jedes Hobby, brauch ich sowieso nicht zu sagen. Auch wenn mir Musik im Theater ganz schön unter die Haut gehen kann, ist es immer noch am schönsten, wenn mich mein Kind mit seinen blauen Augen und den Grübchen anstrahlt.
Als Musicalfan geht man nicht einfach nur gerne ins Musical. Natürlich ist das das Hauptkennmerk eines Musicalfans, aber da gehört noch viel mehr dazu: lange Besuche der Bühnentür nach der Vorstellung (mein Papa sagt immer, der dritte Akt, also der Bühnentürbesuch, hat in meiner Jugend weit länger gedauert, als die ersten beiden Akte im Theater), das Lesen von Fachzeitschriften und Artikeln in Zeitungen, Insta-Stories von sämtlichen Darsteller:innen schauen, Austausch in diversen Fangruppen mit anderen Fans auf Facebook und so weiter. Neu auf meiner Musicalfan to do-Liste: das Lesen von Büchern von Musicaldarsteller:innen. Genau genommen, das Buch von Abla Alaoui (derzeit Esmeralda im Glöckner von Notre Dame).
In Amerika ist heute DIY Day, also Tag des Selbermachens. Ich liebe bekanntlich ja das Selbermachen, aber habe damit auch so meine Probleme: ich will immer, dass es perfekt wird. Oder zumindest so, wie man es auf Pinterest sieht. Und das geht oft ziemlich in die Hose. Wutanfall und Tränen inklusive.
Als ich das Buch gelesen habe, das ich heute vorstelle, habe ich mich gefragt, in welchen Kontext ich das betten könnte. Am 25. April ist Pinguin-Tag, da hätte es vielleicht gepasst. Aber heute bin ich aufgewacht, hab auf mein Handy geschaut und auf Facebook stand dann tatsächlich: Pinguinzähler:innen gesucht. Und tada, schon war der Kontext da.
Seit ich den Roman über Maria Montessori gelesen und dadurch verstanden habe, dass Montessori-Pädagogik keine hippe Modeerscheinung, sondern eigentlich ziemlich cool und elementar ist, beschäftigte ich mich ein bisschen mehr mit dem Thema. Vor allem auch, weil es jetzt für mich relevant ist und ich einige Dinge für meinen Sohn übernehme.
Ist es verrückt, die Taufe bereits vor der Geburt geplant zu haben?
Die Antwort ist: nur ein kleines bisschen. Während mein Umfeld sagen würde: ja, definitiv, bin ich immer noch der Meinung, dass ich einfach klug und vorausschauend war. Mit mehreren Jahren Hochzeitsplanungserfahrung (und einer traumhaften Hochzeit in der Erinnerung) ging ich also bereits Wochen, fast Monate, vor der Geburt an die Taufplanung. Schließlich wollte ich meinem Sohn ein schönes Fest bereiten. Es war ja das erste, das nur für ihn veranstaltet wird. Und weil ich schon damit gerechnet habe, dass die erste Zeit mit Baby möglicherweise herausfordernd und stressig werden würde, habe ich also noch schwanger Einladungskarten, Tischdeko und Kirchenheft gebastelt. (Natürlich war mein Anspruch, so viel wie möglich selber zu machen.)
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