Weihnachtsgeschenke für Genießer:innen

Weihnachten ist das Fest der Liebe, der Familie und irgendwie auch des Genusses. Mit der Familie köstlich schlemmen, zwischendurch Kekse naschen und abends, sobald die Kinder im Bett sind, gemütlich unter dem Christbaum etwas Trinken. Für alle, die gerne ein paar Genießer:innen beschenken möchten, habe ich hier 5 Ideen.

1. Eine Flasche Wein oder sonst einen edlen Alkohol zu verschenken ist wohl ein ziemliches Standardgeschenk. Aber wie wäre es mit den passenden Gläsern dazu? Ich habe schon öfter als Geschenk Wein-, Gin- oder Wassergläser graviert und ich war jedes Mal froh über die schnelle, aber doch sehr persönliche Geschenkidee. Dafür drucke ich mir immer eine Vorlage (Schriftzug oder Symbol) aus und klebe sie in das Glas hinein. Dann kann man leicht mit dem Graviergerät (das gibt’s übrigens für relativ wenig Geld zu kaufen) nachfahren. Es braucht ein bisschen Übung, aber wenn man mal ein bisschen an einem alten Gurkenglas herumprobiert hat, wird das Geschenk bestimmt schön.

2. Passend zum Wein sind auch – old but gold – meine Käsekekse. Die essen bei uns alle gerne, deswegen ist auch das ein beliebtes, relativ schnelles Geschenk. Das Rezept dazu hier.

3. Schon länger haben wir Lebensmittel-Patenschaften bei Crowdfarming, die ja schon an sich ein cooles Geschenk sind, aber wir haben aus der letzten Mandarinenlieferung eine leckere Marmelade eingekocht, die ich euch nicht vorenthalten möchte:

Mandarinenmarmelade
2 kg Mandarinen, 1 kg Gelierzucker (2:1), 2 Zitronen, 2 Zimtstangen

Mandarinen schälen, in kleine Stücke schneiden und in einen Topf mit der ausgepressten Zitrone sowie den Gelierzucker geben. Alles etwa eine Stunde stehen lassen. Anschließend mit dem Pürierstab pürieren und mit den Zimtstangen eine gute Viertelstunde köcheln lassen. In ausgekochte Gläser füllen und genießen.

4. Wir verschenken außerdem heuer eine selbstgemachte Nussvariation, bestehend aus: gebrannte Erdnüsse, Sesam-Mandeln und würzige Cashews.

Für die gebrannten Erdnüsse 50 ml Wasser mit 80 g Zucker und einer Messerspitze Zimt in eine Pfanne geben, erhitzen und für 2 Minuten sprudelnd kochen lassen. Ständig umrühren. 120 g geschälte, ungesalzene Erdnüsse hinzufügen und weiterrühren. Sobald der Zucker langsam karamellisiert, die Hitze reduzieren und weiterrühren bis die gewünschte Konsistenz gegeben ist. Auf einem Backblech mit Backpapier auskühlen lassen und gegebenenfalls die einzelnen Nüsse etwas von einander trennen. 

Sesam-Mandeln: 250 g Mandeln, 40 g Sesam und 40 g flüssiger Honig in einer Schüssel mischen, bis die Mandeln schön mit Honig und Sesam bedeckt sind. 

Das Gemisch auf ein Backblech mit Backpapier verteilen. Bei 150 Grad Umluft etwa 20 Minuten backen. Nach 10 Minuten einmal kräftig durchmischen und vereinzeln. 

Würzige Cashews: 200 g ungesalzene Cashews mit 1-2 Esslöffel Olivenöl, 1/2 Teelöffel Salz und 2-3 Teelöffel Gewürz nach Wahl vermengen. Dafür eignet sich zum Beispiel getrockneter Rosmarin, Pizzagewürz, Curry, getrockneter Knoblauch oder (mein Favorit) Zitronenpfeffer. Die Cashews bei 180 Grad 10 Minuten backen. 

Alles am besten in Gläser füllen und verschenken oder selber knabbern. 

5. Für kleine Genießer:innen mache ich heuer Zubehör für die Puppenküche selbst. 

Relativ schnell gehen zum Beispiel Nudeln: aus gelben Filz mit der Zick-Zack-Schere Streifen für  Bandnudeln schneiden. Für Farfalle kann man Quadrate schneiden, wobei die Längsseiten mit der normalen Schere und die Breitseiten mit der Zick-Zack-Schere geschnitten werden, in der Mitte mit Nadel und Faden raffen und fertig. 

Beide Nudelsorten schön verpacken und ab damit in Kaufmannsladen oder Kinderküche. 

Mein Sohn liebt Schokotorte. (Das sagt er mir auch regelmäßig…) Deswegen hab ich ihm ein „Tortenstück“ für die Kinderküche gebastelt. Damit kann er seine Stofftiere und Puppen füttern. 

Dafür einen gelben Spülschwamm in zwei gleich große Dreiecke schneiden. Roten oder orangen Filz ebenfalls auf diese Größe zuschneiden. Dann die Torte so schichten: Schwamm, Filz, Schwamm. Der Schwamm ist jeweils der „Tortenteig“, der Filz ist die „Marmelade“. In dieser Reihenfolge zusammenkleben. Zum Schluss braunen Filz so zurecht schneiden, dass man die Torte oben und auf der kurzen Dreieckseite verkleiden kann – wie wenn sie mit Schokolade überzogen wäre. Wer möchte, kann die Torte noch verzieren. Ich habe aus weißen Filzkreisen „Schlagobers“ draufgeklebt und mit einem Filzbommel auch noch eine Kirsche draufgegeben.