Glücksbringer 2.0

Vor vielen Jahren habe ich meine besten Glücksbringer-Ideen in einem Blogpost zusammengefasst. Und weil man nicht jedes Jahr dieselben Glücksbringer basteln kann und mag, habe ich heuer endlich ein paar neue Ideen.

Meine Glücksbringer für 2024 werden kleine Fimo-Figuren. Ich habe solchen Spaß am Modellieren, dass alle Figuren unterschiedlich sind und auch einige dabei sind, die keine klassischen Glücksbringer wie Schwein oder Fliegenpilz sind. 

Zu den Figuren kommt eine kleine Karte, auf der nicht nur gute Wünsche stehen, sondern auch noch ein bisschen Glück von unserer Familie drauf ist: ein Kleeblatt, bestehend aus den Fingerabdrücken unserer Familie. Und weil wir nur drei Familienmitglieder sind, durfte mein Sohn zwei Kleeblätter beisteuern. 

Wir haben die Abdrücke mit Fingerfarben gemacht, weil wir kein grünes Stempelkissen zuhause hatten. Insgesamt würde ich dafür aber doch eher Stempelfarbe empfehlen, weil Fingerfarbe so dick ist. 

Das Kleeblatt habe ich dann eingescannt und digital auf die Glücksbringerkarte gesetzt. Für jede Figur einmal ausgedruckt und fertig. (Mit größeren Kindern kann man natürlich jede Karte extra stempeln. Das ist nochmal schöner und individueller, aber ich wollte die Geduld von meinem Sohn nicht überstrapazieren.

Schon im Sommer habe ich heuer Löwenzahn gesammelt und konserviert, damit ich ihn mal für Glücksbringer verwenden kann. Und das geht so: Noch geschlossene Löwenzahnblüten sammeln. Einen Zahnstocher durch den Stängel bis in den Kopf stecken. In ein Schnapsglas stellen, sodass sich die Blüte in Ruhe entfalten kann. Nach ungefähr zwei Tagen ist die Blüte offen und kann mit ein bisschen Haarspray fixiert werden. 

Ich habe die Blüten anschließend in ein Marmeladeglas getan, sodass sie wie unter einem Glassturz stehen. 

Alternativ kann man auch einfach die kleinen Blütenteile abzupfen und in ein kleines Glasgefäß stecken, als „Wunscherfüller“. 

Wer jetzt nicht so viel Zeit mehr hat und auch im Winter keine Löwenzähne mehr findet (aber sich die Idee ja vielleicht fürs nächste Jahr merken mag?), kann auch noch ein paar schöne Steine suchen und als Glücksbringer bemalen. Ich habe dafür Acrylstifte genommen, es geht aber auch mit Edding oder Permanentstiften. 


Aus unserem letzten Urlaub habe ich mir die „Glücksmarmelade“ aus einem deutschen Supermarkt mitgenommen. Eigentlich habe ich sie vor allem gekauft, weil ich die Gläser schon so oft auf Pinterest gesehen habe und ich auch etwas daraus basteln wollte. Leider gibt es die Marmelade nicht in Österreich, aber wer Gelegenheit hat, sie in Deutschland zu kaufen, sollte das unbedingt tun. Die Gläser eignen sich ganz wunderbar als Topf für „Glück im Glas“ (und die Marmelade war übrigens auch sehr lecker!). 

Für den Glücksbringer einfach mit einem Messer oder einer Schere die überflüssige Aufschrift runterkratzen, bis nur noch „Glück“ draufsteht. Mit Erde und Pflanze nach Wahl (wer es klassisch mag: Klee; ich habe Hauswurz genommen. Im Mittelalter glaubte man, dass Hauswurz Glück bringt. Außerdem heißt der lateinische Name übersetzt „immerlebend“, was ein schöner Wunsch fürs Neue Jahr ist) bepflanzen, eine Schleife um das Glas wickeln und vielleicht noch einen Blumenstecker rein (entweder aus Papier, Fimo, oder was auch immer euch einfällt) und fertig. 

Den alten Beitrag findet ihr übrigens hier. Und hier den aktuellen Beitrag.

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