Häkelliebe

Kennt ihr das? Hobbys kommen und gehen, manchmal brennt man für etwas und kurz darauf verschwindet es wieder in der Lade. So gings mir schon ganz oft, auch mit dem Häkeln. Vor 8 Monaten hat mich die Häkelliebe aber wieder gepackt und ich bin total stolz auf mich, dass ich noch immer so mit Eifer beim gleichen Hobby geblieben bin – im Gegenteil, ich habe momentan das Gefühl, dass ich nie wieder aufhöre zu häkeln. 

Die Projektideen häufen sich und am liebsten würde ich nur noch häkeln. Deswegen habe ich mir gleich zwei neue Bücher zugelegt: 

Flauschige Freunde“ von Ashley Parker beinhaltet 12 gehäkelte Kuscheltiere aus Plüschwolle. Ehrlich gesagt habe ich mir nicht viel dabei gedacht, als ich dieses Buch ausgesucht habe. Dass das Häkeln mit Plüschwolle ganz schön herausfordernd sein kann, habe ich nicht erwartet. Zum Glück ist das Buch für Anfänger gemacht, sodass vorne sehr viel Infos zum Häkeln mit Plüschwolle sind. Sonst hätte ich vermutlich recht schnell abgebrochen, aber dank der Tipps habe ich mein erstes Kuscheltierprojekt dann doch durchgezogen: ein Teddybär, der zwar deutlich kleiner und doch etwas anders wurde als abgebildet, aber das macht nichts. Ich bin für den ersten Versuch zufrieden. 

Die einzelnen Projekte in dem Buch sind eingeteilt in einfach und mittel, teilweise aber ziemlich aufwändig, dafür aber wirklich süß: etwa der Pinguin oder die Fledermaus. Jede Anleitung ist detailliert beschrieben und bebildert, sodass mit der richtigen Wolle eigentlich nichts schief gehen kann. Ein gutes Einstiegsbuch! 

Außerdem habe ich mir „Zauberhafte Häkel-Minis“ von Michelle, Cécile & Sylvie Delprat zugelegt. Ich war vor allem auf der Suche nach sinnvollen Projekten bzw Ideen, wie ich Gehäkeltes verwenden kann. Die Anleitungen an sich gefallen mir persönlich Großteils nicht so gut, da sie alle nur zweidimensional sind und ich lieber dreidimensional arbeite. Ein paar nette Ideen waren trotzdem dabei, etwa gehäkelte Blumen für die Vase, Schlüsselanhänger oder Anstecker. Das Buch ist auf jeden Fall nett zum Durchblättern – vielleicht findet ihr ja auch noch die eine oder andere Idee. Die Anleitungen sind verständlich und relativ einfach (und funktionieren auch! Das ist ja leider nicht immer bei Anleitungen so…). 

Wusstet ihr übrigens, dass es eigene Fingerübungen gibt um die Hände nach dem Häkeln wieder zu entspannen? Ich habe das gegoogelt und versuchte regelmäßig Ausgleichbewegungen zu machen, damit meine Finger nicht zu steif werden. 

2 Antworten auf „Häkelliebe

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  1. Oh ja, das kenne ich. Allerdings fertige ich Kleidung. Meist gibt es dann längere Pausen vom Stricken und Häkeln, weil mein Schrank voll ist und ich all die Pullis gar nicht “auftragen” kann. 😅 Viel Freude bei deinem wiederentdeckten Hobby!

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