Abenteuerküche für unterwegs

Endlich Urlaubszeit! Mein Freund und ich machen am liebsten Roadtrips, weil wir im Urlaub gerne viel sehen. Wochenlang am Strand liegen ist nicht ganz so unsere Vorstellung. Einmal haben wir sogar einen Camping-Urlaub gemacht. Ich wünschte, damals hätte ich dieses Buch schon gehabt: Abenteuerküche für unterwegs von Caroline Lopez und Anthony Laguerre.

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Das Buch verspricht schon am Cover: 2 Franzosen, 24 Länder und 32 Gerichte. Aber nicht nur das. Es enthält auch unzählige Tipps und Tricks für den perfekten Abenteuerurlaub. Es beginnt mit einer Packliste, in der die wichtigsten Dinge aufgeschrieben sind: vom Dosenöffner zum Taschenmesser bis zum klappbaren Sieb. Die richtige Ausstattung ist das A und O und ich muss zugeben, dass ich an einiges nicht gedacht hätte.

Super finde ich auch die Konstruktionsanleitungen: aus dem Kochtopf wird mit wenigen Handgriffen eine Backform oder ein Backofen. Auch sind die wichtigsten Lebensmittel für Abenteurer aufgelistet, denn in fernen Ländern ist oft nicht alles erhältlich, was man so brauchen könnte.

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Auch praktisch: Tipps zur wilden Ernte und zum Angeln. Hier steht kurz beschrieben, welche Früchte geerntet werden können und was man daraus zaubern kann.

Super cool sind die Rezepte gestaltet: auch wenn meist auf Fotos verzichtet wird, wie das Essen fertig aussieht, ist es praktisch gemacht. Bei jedem Rezept ist angegeben, welche Zutaten man braucht, welche Ausstattung dafür notwendig ist und wie lange die Zubereitung dauert. Einige Rezepte haben eine Fotoanleitung zusätzlich dabei. Wer sich hier aber perfekt gestylte Mahlzeiten erwartet, wird jedoch enttäuscht – aber eh klar, beim Campen muss das Essen nicht unbedingt hübsch angerichtet sein. Lecker soll es sein.

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Wobei ich mir bei manchen Rezepten nicht so sicher bin, ob sie wirklich lecker schmecken. Einiges klingt doch relativ seltsam, wobei man das bestimmt erst sagen kann, wenn man es gekostet hat. Aber die Umsetzung ist trotzdem spannend, Rezepte und Zutaten kann man schließlich anpassen.

Cool finde ich zum Beispiel auch die Challenge einen Apfelkuchen ohne Backofen zu backen. Dafür haben die beiden Abenteurer einfach einen Kochtopf und eine Pfanne verwendet – das würde ich gerne mal ausprobieren, einfach aus Neugierde.

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Die Rezepte stammen aus aller Welt und bieten sicherlich Abwechslung in der Campingküche. „Abenteuerküche für unterwegs“ ist auch richtig hübsch gestaltet: die Fotos machen einfach Lust auf Urlaub. Insgesamt kann ich das Buch jedem Abenteurer empfehlen. Auch wenn vielleicht nicht alle Rezepte so lecker klingen, kann man sich doch einiges abschauen. Ob die Ausstattung, die Tricks zur wilden Ernte oder Konstruktionen – ich bin sicher, hier können noch viele Camper etwas lernen.

(Rezensionsexemplar)

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