Alle Jahre wieder veranstalten Marjan Shaki und Lukas Perman gemeinsam mit den Vereinigten Bühnen Wien ein Weihnachtskonzert. Heuer fand das Konzert im Ronacher statt. Viele bekannte Musicaldarsteller bescherten dem Publikum einen vorweihnachtlichen Abend für den guten Zweck. Alle Einnahmen wurden den gemeinnützigen Organisationen VBW hilft und Superar gespendet. Superar ermöglicht Kindern Musikunterricht, deren Eltern sich das nicht leisten könnten.
Insgesamt war es ein typisches Weihnachtskonzert: Weihnachtslieder, dazwischen Gedanken zu Zusammenhalt und Nächstenliebe. Und lange gedauert hat es. Aber die Highlights möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.
Relativ am Beginn war ein sehr emotionaler Moment: Drew Sarich hat gemeinsam mit seiner Tochter Amelie „I’ll Be Home For Christmas“ gesungen. Die beiden brachten schon letztes Jahr ein sehr emotionales Duett auf die Bühne. Es war auch heuer so berührend, wie Vater und Tochter miteinander singen. Drew hat man den Stolz richtig angesehen. Ein bisschen später hat Drew auch noch „Bring Him Home“ aus Les Miserables gesungen – ebenfalls wunderschön.
Annemieke Van Dam legte mit dem niederländischen Weihnachtslied „Koppangen“ einen großartigen Auftritt hin. Im zweiten Akt folgte von ihr noch die wunderbare Hymne an Wien von Frank Wildhorn: „Vienna“. Die beiden Lieder sang sie bereits letztes Jahr, aber ich finde, das macht nichts. Gerade diese Lieder waren letztes Jahr wie heuer ein Highlight.
Das nächste Highlight wurde von Barbara Obermeier gesungen – und zwar „Lass Jetzt Los“ aus Frozen. Ich liebe den Film ja sowieso, und dieses Lied mit großem Orchester und live zu hören war fantastisch. Für den Ohrwurm nach dem Konzert war also gesorgt.
Dazwischen waren leider auch sehr viele Weihnachtslieder, die man eh ständig hört. Alles in allem war es aber ein schöner Abend. Die Scheckübergabe erfolgte noch während dem Konzert. Den Abschluss bildete danach Milica Jovanovic mit „Stille Nacht“ – ihre glockenhelle Stimme passt einfach wunderbar zu dem Lied. Auch wenn ich das Lied schon etwas zu abgedroschen finde, war es ein sehr besinnlicher letzter Song.
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