Bratislava für einen Nachmittag

Ich habe die Osterferien genützt und einen Ausflug nach Bratislava gemacht. Von mir zuhause aus ist das ja nicht so weit, aber immer eine kleine Reise wert. Meine Tipps für die Stadt erzähle ich euch heute.

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Wenn man von Wien aus nach Bratislava fährt, liegt Kittsee beinahe am Weg. Wir machen immer den kleinen Umweg und statten der Schokoladefabrik Hauswirth einen Besuch ab. Hier gibt es einen Werkverkauf, wo man auch alles kosten kann, bevor man einkauft.

Parken kann man in Bratislava am besten entlang der Donau. Das ist gleich in der Nähe vom Restaurant Ufo – ein Lokal, das ganz oben auf dem Pfeiler der Brücke Nový Most liegt! Hier kann man parallel zur Straße teilweise gratis parken. Man muss nur noch über die Brücke gehen und schon ist man in der Innenstadt. Zuerst hat es mich und meinen Freund zur Burg gezogen. Bei meinem letzten Besuch der Stadt war es neblig, sodass es sich nicht gelohnt hätte auf den Berg zu gehen. Aber diesmal hatten wir Glück mit dem Wetter und konnten nach einem kurzen Aufstieg die Aussicht über die Donau und die Stadt genießen.

Auf dem anschließenden Weg in die Altstadt sind wir in der Stadtmauer gegangen, was nett war. In der Stadtmauer ist sogar ein kleiner Raum versteckt, wo sich eine Bank und ein Kasten befinden mit Büchern zur freien Entnahme. Auf uns wirkte die Stadtmauer, mit den Büchern und den kleinen Plätzen dazwischen wie in einer Filmkulisse, einfach malerisch.

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Dann führte unser Weg weiter durch die Fußgängerzone, am Dom vorbei. Die Fußgängerzone ist total gemütlich – ein Lokal reiht sich an das nächste, im Sommer gibt es viele Gastgärten. Hier findet man auch Čumil, einen Mann bei der Arbeit. Das ist eine Statue, die aus einem Kanaldeckel schaut und schelmisch grinst. Eine Legende besagt, er grinst deshalb so, weil er aus der Perspektive aus den Damen unter den Rock schauen kann. Greift man ihm auf den Kopf, so sagt man, geht ein Wunsch in Erfüllung.

Gegenüber von Čumil stand eine Ein-Mann-Band, die perfekt zum Flair der Stadt passte. Auf dieser Ecke gibt es auch einen meiner absoluten Lieblingsläden in Bratislava: die Bon Manufaktur. Das ist ein kleines Zuckerl-Geschäft, in dem man sogar bei der Herstellung der Bonbons zusehen kann. Zu kaufen gibt es hier Bonbons in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen und Designs. Die Zuckerl sind alle mit natürlichen Zutaten handgemacht.

Gegessen haben wir dann in einem slowakischen Pub namens Klubovňa. Wir waren am Karfreitag in Bratislava, was die Essensauswahl sehr eingeschränkt hat. Vegetarisches Essen gibt es eher wenig – aber wir haben trotzdem leckeren gebackenen Gouda mit Bratkartoffeln und Sauce Tartare gefunden. Insgesamt aber gibt es aber alles, was sich Fleischesser wünschen, zum Beispiel Spareribs und Chicken Wings. Am Heimweg haben wir uns noch einen slowakischen Honigwein („Medovina“) mitgenommen – der ist an so einem Tag einfach der perfekte Abschluss.

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