Über Otter, Pinguine und Fledermäuse

Bevor ich jetzt für zwei Wochen nach Italien in den Urlaub verschwinde, möchte ich mich noch mit einem Bericht über meinen Zoo-Besuch in Schönbrunn verabschieden. Eigentlich war ich gemeinsam mit meiner besten Freundin dort, um Pinguine anzuschauen – im Kreativbeitrag werdet ihr sehen, warum. Aber dann haben zwei kleine Otter unser Herz gestohlen…

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Mein Highlight waren tatsächlich die beiden Otter. Ich finde sie von Haus aus schon sehr süß, wenn man auf Facebook Bilder sieht, dass sie Händchen haltend schlafen und so. Aber in echt sind Otter eigentlich noch viel cooler. Die beiden leben in einem Gehege, das mit Glas eingezäunt ist, sodass man auch ins Wasser schauen kann und sie beim Tauchen beobachten kann. Einer der beiden Otter hat einen Stein als Freund, den er die ganze Zeit mit sich herumschleppt. Zugegeben, es ist nur ein kleiner Stein, aber es sieht schon sehr lustig aus, wenn der Otter nur auf drei Beinen geht, damit er seinen Stein festhalten kann.

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Immer wieder ist der Otter zur Glasfront gekommen und wollte den Menschen, die davorstanden, den Stein weitergeben. Das war so süß! Und dann, wie er bemerkt hat, dass das wohl nicht so gut geht, ist er samt Stein ins Wasser gesprungen. Natürlich hat er seinen Stein auch beim Schwimmen nicht losgelassen, im Gegenteil: während der Otter getaucht hat, hat er ganz selbstverständlich mit dem Stein gespielt. Ständig hat er den Stein von der linken Vorderpfote zur rechten Vorderpfote gegeben und wieder zurück.

Als wir dann endlich weitergingen, fiel es mir gar nicht leicht, mich von den Ottern zu trennen. Weiter gings ins Tropenhaus. Überraschenderweise war der klimatische Unterschied gar nicht so groß, schließlich ist auch draußen gerade Hochsommer. Meine beste Freundin Sabine wollte unbedingt in die Fledermaushöhle. Ich wollte das ja eigentlich nicht so sehr, aber ich ließ mich dann doch überreden. Kaum waren wir drin, hat mich eine vorbeifliegende Fledermaus auch schon erschreckt und ich hab mich mit einem Sprung hinter Sabine geduckt. Sie sagt, sie spürt noch heute meinen Griff um ihren Oberarm. Ich glaube, sie übertreibt.

Dann waren aber doch noch die Pinguine dran. Ich liebe Pinguine ja sehr, weil sie so großartig arrogant nebeneinanderstehen und sich durch nichts aus der Ruhe bringen lassen. Seit ich die Pinguin-Doku von Universum gesehen habe, bin ich ein richtiger kleiner Pinguin-Experte. Wobei eigentlich ist Sabine für die Pinguine zuständig, die hat nämlich einen eigenen bei sich zu Hause. Okay, er ist kein echter, aber wirklich toll. Sie hat sogar einen Gastbeitrag für euch über ihren Pinguin Viktor geschrieben, aber lest selbst.

Was wir im Vorbeigehen natürlich auch bewundert haben, war der neue Giraffenpark. Und den kleinen Elefanten. Generell haben wir es zeitlich gut erwischt: bei total vielen Tieren waren gerade Babys zu sehen. Auch sehr süß waren die kleinen Kattas, die wirklich winzig waren, für ihre Größe aber sehr hoch springen konnten. Einzig und allein die Pandababys haben wir nicht gesehen. Aber da mein Tag im Zoo so schön war, hab ich sowieso beschlossen, bald wieder zu kommen. Ich muss ja meine Otter-Freunde wieder mal besuchen.

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