Lieblinge im Juni

Langsam kommt der Sommer. Zeit also für leichte, romantische Sommerlektüre. Außerdem freue ich mich besonders auf einen Kinofilm, der Anfang Juni erscheint.

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Juni-Buch

Mein liebstes Juni-Buch spielt im Amt für nicht zustellbare Briefe. Allein diese Tatsache finde ich ja superspannend. Generell bin ich ein Fan von so „altmodischen“ Dingen wie Briefe schreiben, analogen Fotos oder echten Büchern. Deswegen habe ich Matilda und ihre Geschichte sehr gerne gelesen. Das Buch „Liebe M., du bringst mein Herz zum Überlaufen“ von Anna Paulsen ist 2018 im Penguin Verlag erschienen und hat rund 330 Seiten. Der Titel klingt eigentlich weit kitschiger, als das Buch tatsächlich ist.

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Matilda ist im Amt für nicht zustellbare Briefe für die Buchstaben K bis M zuständig. Sie liebt ihren Job, liest gerne und verlässt ihre Umgebung nur sehr selten. Ihre einzigen Freunde sind ältere Menschen bei ihr im Haus. So verschroben Matilda vielleicht zuerst klingt, so liebenswürdig ist sie irgendwie. Eines Tages findet sie hinter ihrem Büro-Regal einen Brief, der schon vor Jahrzehnten unzustellbar war. Darin liest sie eine schmerzliche Liebesgeschichte, die sie unglaublich berührt. Gemeinsam mit ihrem älteren Nachbarn macht sie es sich zur Aufgabe, auch diesen Brief an den richtigen Empfänger zu übermitteln.

Dafür muss sie ihre gewohnten Pfade verlassen und sogar verreisen – was sie eigentlich gar nicht mag. Schließlich hat sie auch in den letzten Jahren kaum Urlaub gemacht, weil sie ihren Job so liebt. Doch sie überwindet sich und lernt nicht nur neue Dinge kennen, sondern auch neue Menschen.

Insgesamt ist es ein ganz wunderbares Buch, das ich sehr gerne gelesen habe. Ab und zu ist Matilda mit ihren Eigenarten ein bisschen nervig, ihre Ader für romantische Briefe kann ich aber absolut verstehen. Schon die Vorstellung, in einem Amt für nicht zustellbare Briefe zu arbeiten und mit den kleinsten Hinweisen anderen Menschen doch noch zu ihrem Glück zu verhelfen, ist einfach zauberhaft. Das verbunden mit einer netten Liebesgeschichte ist die ideale Kombi für leichte Sommer-Lektüre.

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Juni-Film

Im Juni kommt ein Film in die Kinos, den ich unbedingt sehen möchte: Goodbye Christopher Robin. Seit ich ein kleines Kind bin, liebe ich Winnie Pooh. Auch wenn der tapsige Bär und seine Freunde aus dem Hundertmorgenwald vor allem für kleinere Kinder ist, hab ich nie aufgehört, Winnie Pooh cool zu finden. Noch heute habe ich zwei Sofakissen, eine Handyhülle und viele Pyjamas von meinem Kindheitshelden im alltäglichen Leben in Gebrauch. Deswegen freue ich mich umso mehr, dass endlich ein neuer Film rund um meinen Lieblingsbären erscheint.

Goodbye Christopher Robin ist eine Realverfilmung und handelt von der Erfindung der Winnie Pooh-Geschichten. A.A. Milne kommt nach dem Ersten Weltkrieg zurück nach Hause zu seiner Frau, mit der er kurz darauf ihren Sohn Christopher Robin bekommt. Der kleine Junge liebt es, mit seinen Stofftieren zu spielen. Dazu gehört ein Bär namens Winnie Pooh, ein Ferkel, ein Tiger und ein Esel. A.A. Milne leistet seinem Sohn dabei oft Gesellschaft und wird dadurch zu einem Kinderbuch inspiriert. Schon bald erlangt er mit der Geschichte großen Erfolg, doch die kleine Familie muss auch lernen, damit umzugehen.

Auch wenn ich Angst habe, dass der Film dramatisch endet und ich historische Filme eigentlich überhaupt nicht mag, kann ich Goodbye Christopher Robin gar nicht erwarten.

(Das Buch war ein Rezensionsexemplar. Den Teller von Gmundner Keramik auf dem ersten Foto  habe ich im Rahmen einer vorhergehenden Kooperation bekommen.)

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