Things to do in London

Bevor wir unsere Tour im Cornwall gemacht haben, haben wir einen Abstecher nach London gemacht. Ich finde, in London muss man mal gewesen sein, und nachdem mein Freund da noch nie war, mussten wir die Gelegenheit nutzen. Ich habe unsere Highlights der Stadt hier zusammengeschrieben.

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Obwohl wir mit dem Auto in London waren, war uns eines klar: in die Stadt fahren wir öffentlich. Man zahlt sowieso City Maut und außerdem ist der Verkehr ein Wahnsinn. U-Bahn fahren ist, so wie fast alles in London, etwas teurer als bei uns, aber mit der Oyster Card echt erschwinglich. Die Card gibt’s beim Schalter in jeder Station für ein Pfand von 5£ und kann mit Pfund aufgeladen werden. Am Tag werden, abhängig von den Zonen, in denen man sich bewegt, maximal rund 12 Pfund abgebucht. Am Ende des Urlaubs kann man die Karte am Schalter zurückgeben und man bekommt sein Pfand und das Geld, das noch auf der Karte war, wieder zurück. Ziemlich praktisch also.

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In London gibt’s an jeder Ecke Fish & Chips – mit Mushy Peas, was mir unbekannt war. Aber ich muss sagen, das Erbsenpüree dazu ist wirklich lecker. In Wahrheit gibt es ja unendlich viele nette Pubs, aber am besten hat uns das Crown & Anchor in der Nähe von Covent Garden gefallen. Hier kann ich auch die Ribs wärmstens empfehlen! Generell für Pubs gilt: Speisen und Getränke werden am Tresen bestellt und gleich bezahlt. Das Essen wird dann zwar gebracht, aber das System ist doch anders als bei uns.

Ich finde, man sollte London auch von oben gesehen haben. Deswegen waren wir bei Sky Garden, einer Bar in einem Hochhaus mit Aussichtsplattform. Die Tickets für die Liftfahrt gibt’s ungefähr 10 Tage vorab gratis online. Bevor man hinauffährt wird man kurz auf Waffen und ähnliches kontrolliert, weshalb wir auch auf die Mitnahme eines Deos verzichtet haben. Oben kann man, muss man aber nicht, Drinks bestellen, oder einfach so die Aussicht genießen.

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London hat ja viele Märkte, aber ich mag den Portobello Road Market am liebsten. Hier spielt auch die Geschichte rund um Paddington Bär, eine Statue gibt’s am Bahnhof Paddington zu bewundern (was für uns ein großes Muss war!). An der Portobello Road gibt’s auch eine Distillery, wo man den Portobello Road Gin verkosten (und auch kaufen) kann. Eine tolle Entdeckung für meinen Freund, den Ginlover.

Ich als Musicalgeherin kann natürlich nicht in London sein, ohne zumindest einmal im Theater gewesen zu sein. Diesmal fiel die Wahl auf Bat out of Hell, einem Musical mit Musik vom Tanz der Vampire-Macher Jim Steinman. Obwohl die Story ein bisschen an den Haaren herbeigezogen ist und es eben ein Jukebox-Musical mit Hits von Meat Loaf ist, habe ich den Abend sehr genossen. In London sind einfach alle Tricks nochmal spektakulärer als in Wien. Insgesamt würde ich mir das Stück wahrscheinlich nochmal anschauen, ich kann es also empfehlen.

Wer zwischendurch mal Zeit zum Durchatmen und ein bisschen Abstand zum Großstadtstress braucht, sollte Saint Dunstan in the East einen Besuch abstatten. Mitten in der Stadt befindet sich diese kleine Kirchenruine mit Park, die eine unglaubliche Ruhe ausstrahlt. Die Kirche wurde im zweiten Weltkrieg zerstört, einige Mauern stehen aber noch. Ich habe davon in einem Roman gelesen und wollte deswegen unbedingt hin – der perfekte Ort zum Pause machen!

Wer noch Zeit hat, sollte einen Tagesausflug nach Windsor machen. Diese kleine Stadt ist im Vergleich zu London sehr beschaulich. Hier kann man zu Fuß nach Eton gehen oder das Schloss bewundern, in dem die letzte royale Hochzeit stattgefunden hat.

In einer Großstadt wie London gibt’s natürlich unzählige Dinge zu sehen. Vielleicht bekommt ihr aber durch unsere persönlichen Highlights einen anderen Blickwinkel auf die Stadt oder könnt etwas Neues entdecken.

Eine Buchempfehlung habe ich auch noch für euch: London Mapped von Stephen Walter. In dem Buch gibts von fast jedem Winkel von London detaillierte Karten. Wer allerdings eine Straßenkarte erwartet, liegt falsch. Viel mehr sind mit Schrift und Symbolen Sehenswürdigkeiten und Geschichten der Stadt eingezeichnet. Mit viel Liebe zum Detail kann man hier noch einiges über London lernen. Warum also nicht mit dem Buch in der Hand durch die Umgebung gehen? Vielleicht entdeckt ihr ja euer persönliches Highlight!

Ein bisschen unübersichtlich sind die Karten gemacht, dafür aber umso kunstvoller. Ich könnte mir gut vorstellen, so eine Karte an der Wand hängen zu haben.
Das Buch ist im Prestel Verlag erschienen und hat über 140 Seiten sowie eine Legende und eine Einführung.

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