Bei der Hochzeitseinladung gibt es viele Dinge zu bedenken: wie soll sie aussehen? Wie wird sie verschickt? Was schreib‘ ich rein? Was alles drinstehen soll, habe ich recherchiert und hier in einer Übersicht für euch festgehalten. Und für Ideen, wie die Einladung aussehen soll, hab‘ ich auch ein bisschen was zusammengetragen. (Werbung)
Im Vergleich zu früher gibt es schon so viel mehr als die 0815-Klappkarte. Wobei natürlich auch eine solche hübsch aussehen kann. In Zusammenarbeit mit der Kartenmacherei möchte ich euch 5 verschiedene Einladungen vorstellen, die so viel mehr hermachen als eine Klappkarte.
Die Karte „Für immer Premium“ ist zwar auch eine „klassische“ Klappkarte, besticht aber durch ein tolles Detail: Die Aufschrift „Einladung“ auf der Vorderseite glänzt in Gold und verleiht der Karte etwas ganz Edles. Vor allem in der Kombination mit einem dunklen Blau wirkt die Karte todschick. Selbstverständlich könnt ihr nicht nur die Farbe der Karte, sondern auch die Farbe der Prägung aussuchen.
Etwas verspielter ist die lange Doppelklappkarte „Watercolor Draw“. Hier ist mehr Platz für Info, weil die Karte quasi drei Seiten innen zur Verfügung hat – außerdem ist eine Banderole und ein Band mit Anhänger dabei, sodass man hier eigentlich nicht unbedingt noch einen Umschlag dazu braucht, finde ich. Innen ist die Karte grundsätzlich weiß, die Außenfarbe kann man aber anpassen.
Ähnlich aber doch anders ist die Pocketfoldkarte mit Banderole „Letter Pur“. Das Design ist sehr klar und nicht zu verspielt, auch hier ist viel Platz für Infos. Im Pocket sind zwei Einsteckkarten, was besonders praktisch ist, wenn manche Gäste nur zur Trauung eingeladen sind. Hier kann man dann einfach die Karte mit den Details zur Abendlocation weglassen.
Eine meiner Lieblingskarten ist die lange Einsteckkarte „Lovely Vintage“ mit Band. Wie der Name schon sagt, passt das Design zu Vintage Hochzeiten mit rosa Blumen. Ich finde die Karte toll, weil es mal etwas anderes ist: die Karte steckt in einer Art Etui, aus dem sie mit einem bunten Band herausgezogen werden kann. Auch hier braucht man keinen Umschlag mehr, finde ich. Der einzige kleine Nachteil ist, dass man die Farben der Blumen nicht anpassen kann. Ich finde aber, dass sie so eigentlich eh sehr hübsch ist.
Mein absoluter Favorit ist das Karten-Trio „Vintage Photo“. Hier werden drei Karten in unterschiedlicher Größe mit einem Band übereinander gebunden. Auf dem kleinsten, obersten Kärtchen, steht „Einladung“, auf dem mittleren haben drei Fotos Platz und auf die größte Karte könnt ihr alle Infos schreiben. Diese Karte ist deswegen mein Highlight, weil sie durch die Fotos einfach so persönlich ist.
Übrigens: Wusstet ihr, dass man bis zu drei Karten gratis als Muster bestellen kann? So könnt ihr in Ruhe zuhause entscheiden, welche Karte euch am besten gefällt. Habt ihr euch entschieden, könnt ihr ganz leicht nachbestellen. Und ein Gutschein ist meist auch dabei.
Die Karten werden übrigens ganz einfach online gestaltet, ihr müsst dafür kein eigenes Programm runterladen.
Was soll in der Hochzeitseinladung stehen?
Also zuallererst soll natürlich in der Einladung stehen, wer einlädt. Außerdem soll die Art der Trauung dabeistehen, da es für die Gäste interessant ist, ob ihr kirchlich, standesamtlich, frei oder irgendwie anders heiratet. Das ist wahrscheinlich auch für die Kleidung relevant, da man sich für eine kirchliche Trauung doch anders anzieht, als für eine freie Trauung auf einem Feld. Vor allem die Schuhwahl der Damen wird davon beeinflusst werden.
Ganz wichtig sind natürlich auch das Datum und die Uhrzeit der Trauung. Am besten schreibt ihr auch eine etwas frühere Uhrzeit als Treffpunkt auf, wenn noch Gästeanstecker ausgegeben werden sollen oder eine bestimmte Sitzordnung besteht. Außerdem könnt ihr noch dazuschreiben, ob es im Anschluss eine Agape oder einen Sektempfang gibt.
Auch der Ort der Trauung ist nicht unwesentlich. Hier könnt ihr auch Parkmöglichkeiten und gegebenenfalls öffentliche Verkehrsanbindungen auflisten. Für ältere Gäste könnte auch interessant sein, ob man direkt zum Ort der Trauung hinfahren und jemanden aussteigen lassen kann.
Gäste, die auch zur Feier eingeladen sind, wollen in ihrer Einladung natürlich auch die Adresse der Location lesen. Praktische Informationen dazu wären auch wieder Parkmöglichkeiten, aber auch Übernachtungsmöglichkeiten oder Taxis für den Heimweg. Wenn in der Nähe ein Hotel ist, bietet es sich an, ein bestimmtes Zimmerkontingent zu reservieren und in der Einladung eine Telefonnummer bekanntzugeben, unter der man direkt buchen kann.
Falls jemand eine Überraschung für das Brautpaar plant, ihr aber trotzdem wollt, dass dies mit einer Ansprechperson geklärt wird, ist es sinnvoll, Kontaktdaten der Trauzeugen beizufügen. Ich werde zum Beispiel meine Trauzeugin als Ansprechperson für Programmpunkte, Überraschungen und Unklarheiten angeben. So kann ich sicher sein, dass alles gut geplant ist.
Wichtig ist auch eine Deadline für die Rückmeldung. Als Brautpaar muss man der Location Bescheid geben, wie viele Personen zum Essen kommen oder auch wie viel Platz man im Standesamt benötigt. Dafür ist es wichtig, einige Wochen vor der Hochzeit genau zu wissen, wer kommt und wer nicht. Legt die Rückmeldungsdeadline also mindestens zwei bis drei Monate vor die Hochzeit, so habt ihr genug Zeit, manchen Menschen noch hinterherzulaufen, die sich nicht gemeldet haben.
Habt ihr bestimmte Wünsche, so könnt ihr diese auch in der Einladung schon festhalten. Manche Brautpaare haben zum Beispiel einen Geschenketisch oder eine Hochzeitsliste in einem Laden oder online zusammengestellt. Ein Hinweis dazu in der Einladung macht vielen Gästen die Geschenkesuche einfacher. Auch wenn sich ein Brautpaar Geld wünscht, ist es sinnvoll, dies in der Einladung anzugeben. So müssen sich eure Gäste nicht den Kopf zerbrechen.
Außerdem könnt ihr einen bestimmten Dresscode angeben, was euch einige Fragen erspart. Ich habe schon beim Verteilen der Save-the-Date-Karten ein paar Mal gehört „Und was sollen wir da anziehen?“. Wenn ihr bestimmte Hochzeitsfarben habt, ein Motto oder auch manche Farben für das Brautpaar oder die Trauzeugen reserviert sind, gebt das an. Das hilft euren Gästen und ihr müsst nicht jedes Mal die gleiche Frage nach dem Dresscode beantworten.
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