Weihnachtscountdown: DIY Adventkranz

Seid ihr schon in Weihnachtsstimmung? In einer Woche ist schon das 1. Adventwochenende – und von Weihnachten bin ich noch weit entfernt. Als ersten Schritt habe ich einen Adventkranz gebastelt, mit Orangenscheiben, Zimtstangen und Mandarinenschalen. Und siehe da, plötzlich hat die ganze Wohnung nach Weihnachten gerochen und die Stimmung war auch gleich eine andere. Hier meine Anleitung für euren DIY-Adventkranz.

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Ihr braucht:

  • Einen „nackten“ Strohkranz
  • Draht zum Umwickeln in grün – am besten auf einer Spule
  • 8 Drahtstücke von einem dicken, stabilen Draht in je ca. 6-8 cm Länge
  • Tannenzweige (in meinem Fall: aus dem Garten; gibt’s aber auch oft beim Gärtner)
  • 4 Kerzen
  • Deko (ich habe heuer einen Natur-Kranz gemacht, meine Deko war daher: getrocknete Orangenscheiben, Zimtrinden, getrocknete Mandarinenschalen und Tannenzapfen)
  • Eine alte Kerze
  • Heißklebepistole

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Zuerst zwickt ihr euch die Tannenzweige so zurecht, dass sie nicht mehr ganz riesig sind und sich leicht biegen lassen. Dann nehmt ihr den Draht zur Hand und steckt das Ende in die Unterseite vom Strohkranz. Am besten ein bisschen schief, damit der Draht gut hält. Jetzt legt ihr Tannenzweige Stück für Stück auf den Strohkranz und wickelt den Draht so herum, dass alles gut hält.

Am schönsten wird euer Kranz, wenn ihr die Zweige alle in eine Richtung legt, zum Beispiel im Uhrzeigersinn. So zeigen alle Zweigspitzen in die gleiche Richtung und es sieht nicht unordentlich aus. Vergesst nicht, auch auf der Innen- und Außenseite so viele Zweige zu nehmen, dass man den Strohkranz darunter nicht mehr sieht.

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Erfahrungsgemäß braucht es mindestens drei Runden umwickeln und Äste dazugeben, bis der Kranz wirklich schön und regelmäßig aussieht. Wenn ihr halbwegs zufrieden seid, könnt ihr das Drahtende auf der Unterseite zuerst um einen Draht vom Umwickeln herumdrehen, abschneiden und das Ende wieder in den Kranz stecken, wie wir es auch am Anfang gemacht haben. Jetzt könnt ihr noch wegstehende Zweige mit einer Gartenschere abzwicken, damit der Kranz schön rund wird.

Als nächstes kommen die Kerzen dran. Dafür zündet ihr eine alte Kerze an und nehmt die Drahtstücke zur Hand, die ihr euch schon zurechtgeschnitten habt. Am besten nehmt ihr dafür einen dickeren Draht als den, mit dem ihr den Kranz gebunden habt. Prinzipiell sollen jetzt jeweils zwei Drahtstücke in die Kerzen gestochen werden, sodass ihr die Kerzen ganz leicht in den Kranz stecken könnt. Wenn ihr den Draht jedoch einfach so in die Kerze stecken wollt, bröselt euch die Kerze davon. Deswegen gibt es einen Trick: haltet die Drahtstücke für einige Sekunden in die Flamme der angezündeten Kerze und steckt ihn dann in eure Adventkranzkerze. Der Draht sollte ungefähr zwei Zentimeter in der Kerze stecken, damit alles gut hält.

Diesen Vorgang wiederholt ihr solange, bis alle vier Kerzen mit zwei Drahtstücken am Adventkranz befestigt sind. Wer zufällig von einem alten Adventkranz (so wie ich) so fertige Steckdinger zuhause hat, kann ganz einfach die Spitzen mit einer alten Kerze erhitzen und diese dann in die neuen Kerzen stecken. Funktioniert also genauso. Jetzt müsst ihr den Kranz nur noch dekorieren.

 

Für die Deko könnt ihr natürlich alles nehmen, was euch gefällt. Mein Freund hat sich heuer einen möglichst natürlichen Adventkranz gewünscht, deshalb habe ich einfach ein paar Dinge aus der Küche entwendet und im Garten Zapfen gesammelt. Zum Beispiel habe ich aus einer Mandarinenschale mit dem Keksausstecher Sterne ausgestochen und getrocknet – das sieht weihnachtlich aus und duftet hervorragend. Insgesamt ist unser Adventkranz heuer ein wahres Dufterlebnis – ich kann euch einen Natur-Adventkranz also nur empfehlen.

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Auch wenn man ein bisschen dreckig wird und das Basteln doch ein wenig Geduld braucht – das Ergebnis macht mich immer stolz. Ich wünsche euch viel Spaß beim Ausprobieren und einen schönen ersten Advent!

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