Das neue Jahr beginnt gleich mit einem ziemlich vollen Programm. Fast jedes Wochenende ist mit Theater und Konzerten verplant – die wichtigsten Termine findet ihr wie immer hier.
Theater im Jänner
Im Jänner kommt die langersehnte Wiederaufnahme vom Musical „The last five years“ in der Theatercouch in Wien. Drew Sarich und Ann Mandrella spielen an wenigen Terminen das Zwei-Personen-Stück, das von der Beziehung des jungen Paares Jamie und Cathy vom Kennenlernen bis zur Scheidung in fünf Jahren erzählt. Besonders dabei ist, dass Jamie die Geschichte von Anfang bis Ende und Cathy von Ende bis Anfang erzählt, nur bei der Verlobung treffen sich die beiden Handlungsstränge.
Abgesehen davon, dass ich das Stück und auch die Atmosphäre in der Theatercouch sehr gerne mag, ist das auch die ideale Kombi: man hat das Gefühl, man steht vorm Wohnzimmerfenster und verfolgt die Geschichte von zwei Leuten, so nah ist alles. Auch wenn ich das Stück schon oft gesehen habe, ist diese Wohnzimmeratmosphäre jedes Mal eine Achterbahn der Gefühle für mich: ich weine und lache mit den beiden Charakteren, die nur einen halben Meter vor mir ihr Bestes auf der Bühne geben.
Die Musik wird live gespielt, meist mit Klavier, Gitarre und Streichern. Bühnenbild und Regie machte Carsten Lepper.
Konzert im Jänner
Am 25. Jänner präsentiert Drew Sarich auch endlich sein neues Album im Wiener Gasometer. Darauf warte ich schon seit einer gefühlten Ewigkeit. Einzelne Lieder stellte er zwar bereits im November im Stadtsaal vor – ich bin aber schon sehr auf das Gesamtkonzept gespannt.
Das Album wird „Hunting for Heaven“ heißen und beinhaltet fröhlichere Lieder als die bisherigen Alben. Thema ist die Suche nach dem Glück, was man auch musikalisch deutlich hört. Ich war zwar immer ein großer Fan von Drews hoffnungslosen Liedern, bin aber auch neugierig, wohin die Reise diesmal geht.
Buch im Jänner
Das Buch „Gebrauchsanweisung fürs Reisen“ ist 2018 im Piper Verlag erschienen und umfasst rund 200 Seiten. Ilija Trojanow erzählt in 12 Etappen Geschichten übers Reisen, teilweise sehr persönlich und unterhaltsam. Zwischendurch gibt es Intermezzi über Dinge wie die Suche nach einem Restaurant.
Das Buch ist in einem Plauderton geschrieben, der Autor erzählt einfach, was er schon alles auf Reisen erlebt hat. Dabei lässt er nichts aus, er schreibt über Lieblingsorte, Gepäck, Kulinarik, Reiseführer, Hindernisse, verschiedene Reisearten, Sprachbarrieren und vieles mehr. Teilweise ist die Sprache auch eher anspruchsvoll, was jedoch nicht minder unterhaltsam ist.
Auch wenn ich nicht sicher war, was ich von diesem Buch erwarten sollte, so hat es mich unterhalten und war recht kurzweilig zu lesen. Den Titel mit der Gebrauchsanweisung finde ich nicht ganz passend, da es viel mehr eine Anekdotensammlung ist als Tipps und Tricks, die ich eher erwartet hätte.
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