Februar-Lieblinge

Und plötzlich ist Februar – ist euer Jänner auch so schnell vergangen? Seit wir aus dem Urlaub zurück sind, vergehen die Tage so schnell. Könnte vielleicht daran liegen, dass ich recht viel im Theater war und sehr viel mit unserer Hochzeit beschäftigt bin. Es sind schon weniger als 100 Tage bis zum Standesamt! Damit sich im Februar nicht alles nur um die Hochzeit dreht, hab ich ein paar Kulturhighlights ausgewählt, die ich im Februar nicht verpassen möchte.

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Musik

Als CD-Highlight des Monats möchte ich euch „Hunting for Heaven“ vorstellen. Das neue Album von Drew Sarich wurde am 25. Jänner im Gasometer präsentiert und klingt um einiges beschwingter als seine letzten Alben.

Auch wenn ich anfangs ein bisschen skeptisch war, weil ich gerade seinen melancholischen Stil gerne mag, muss ich zugeben, dass mir „Hunting for Heaven“ einfach gute Laune macht. Nach einem tollen Live-Konzert im Gasometer und mehrmaligem Durchhören der CD hab‘ ich oft einige Ohrwürmer gleichzeitig und möchte zu dem poppigen Gute Laune-Sound einfach nur Tanzen.

Obwohl ich gerne noch mehr Musik mit Weltschmerz gehört hätte, kann ich euch auch „Hunting for Heaven“ empfehlen – ergänzend zu den älteren Alben „Silent Symphony“ und „Let him go“ hat man jetzt Drews Musik für jede Lebenslage. An trüben Tagen fang ich mir einfach die alten CDs hervor, bei schönem Wetter wie heute tanze ich mit Songs wie „Dance“, „Don’t sweat it“ oder „Devil on your shoulder“ durch die Wohnung.

Theater

Am 22. Februar feiert das neue Musical „Mädchen von Oostende“ von Rory Six in der Theatercouch Premiere.

Mariette und ihr Vater leben an der belgischen Küste von der Fischerei. Louis umschwärmt Mariette, doch sie möchte eigentlich lieber als selbstbestimmte Frau leben und studieren. Als schlagartig der Krieg anfängt, nimmt sie dann doch seinen Heiratsantrag an und gibt ihre Träume auf. Schließlich soll Louis an der Front etwas haben, was ihm Hoffnung schenkt. Doch der Krieg zeichnet sich auch im Fischerdorf Oostende ab: deutsche U-Boot verhindern die Fischerei, wodurch viele junge Frauen ohne Arbeit sind. Alles was ihnen und Mariette noch bleibt, ist ein wenig „nett“ zu den deutschen Soldaten zu sein…

Rory Six schreibt eigentlich immer Stücke, die ans Herz gehen. Noch nie habe ich so viel im Theater geweint wie in „Wenn Rosenblätter fallen“ oder bei meinem Lieblingsmusical „Luna“. Für mich ist deshalb sein neues Musical absolute Pflicht – Ich bin sicher, es ist jeden Besuch wert.

Buch

In Reminiszenz an unseren Urlaub im Norden habe ich das Buch „Ein besoffener Bär im Bergwerkswald“ von Petteri Nuottimäki gelesen, was weit besser ist, als es der Titel vielleicht vermuten lässt.

 

 

In einem schwedischen Dorf läuft es nicht mehr rund: Arbeitslosigkeit, herabgekommene Minen und Bergwerke treiben es beinahe in den Ruin. Bis plötzlich ein Handyvideo auftaucht, das ein berühmtes Monster im Dorfwald zeigt. Der Bürgermeister nutzt den Medienrummel zu wirtschaftlichen Vorteilen des Dorfes. Doch Gerüchte entwickeln ihr Eigenleben…

Das Buch ist sehr witzig und ironisch geschrieben, der Autor nimmt die Gesellschaft auf die Schippe, was aufgrund der Situationskomik gut gelungen ist. Es ist aber nicht nur unterhaltsam, sondern auch spannend, vor allem wenn man sich für gesellschaftliche und lokalpolitische Themen interessiert.

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