Baba, Weihnachtskekse!

Die Weihnachtszeit ist vorbei, der Christbaum wieder ausgezogen, die Deko wird verräumt und die Geschenke sind längst in Verwendung. Nur noch eins erinnert an Weihnachten: die Reste in der Keksdose. Langsam kann niemand mehr Kekse sehen. Was also tun? Wegschmeißen sicher nicht – hier drei Ideen zum Resteverwerten. 


Letztes Jahr waren wir alle über Weihnachten krank, weshalb viele Kekse übrig geblieben sind. Deswegen habe ich im Jänner dann einen Restekuchen gebacken. 

Rezept „Keksrestekuchen“
Zutaten
400 g Kekse
80 g Mehl
250 ml Mandelmilch
2 Eier
50 g Zucker
20 g Kakao
1 Päckchen Backpulver
Abrieb von einer Zitrone

Kekse fein zerbröseln. Milch aufkochen, von der Platte nehmen und mit Keksbrösel verrühren. Ein bisschen stehen lassen.
Mehl, Backpulver und Zitronenabrieb mischen. Eier mindestens fünf Minuten schaumig/cremig schlagen. Zucker hinzufügen.
Die gequollene Keksmasse vorsichtig in den Eischaum unterheben. Mehlmischung hinzufügen, vorsichtig verrühren.
Eine Kuchenform nach Wahl (ich habe eine Kastenkuchenform verwendet) einfetten. Kuchen bei 180 Grad Ober-Unterhitze für 35 Minuten backen.

Seit meiner Schwangerschaft habe ich immer wieder Lust auf Punschkrapferl, aber bis jetzt habe ich in keinem Geschäft welche ohne Alkohol gefunden. Und nachdem ich noch stille und da sehr konsequent bin mit dem Vermeiden von Alkohol, habe ich jetzt endlich Punschkrapferl ohne Alkohol selbst gebacken. Und dabei auch noch die Keksreste und die Schokoreste vom Nikolaus verbacken.

Rezept „Punschkrapferl“
Zutaten
3 Eier
90 g feiner Backzucker
1 Prise Salz
60 g glattes Mehl
1 TL Backpulver
100 g Schokolade
300 g Keksreste (ich habe Butterkekse genommen)
3 EL Marillenmarmelade
1 großer Schuss Orangensaft
600 g Punschglasur

Backrohr auf 200 Grad Ober-Unterhitze vorheizen. Eier, Zucker und Salz mindestens 7 Minuten auf hoher Stufe schlagen. Mehl und Backpulver mischen, unterheben und auf Backpapier auf einem kleinen Blech (meines war 18 x 30 cm groß) verteilen. Auf mittlerer Schiene 8 Minuten backen. Anschließend etwa 20 Minuten auskühlen lassen.

Die Schokolade im Wasserbad schmelzen, Kekse fein zerbröseln und beides mit Orangensaft und Marmelade verrühren.

Biskuit auf ein Brett oder auf die Arbeitsfläche stürzen, das Backpapier abziehen und vorsichtig halbieren. Eine Hälfte mit der Keks-Schoko-Masse bestreichen. Die zweite Hälfte drauflegen und festdrücken.

Glasur nach Packungsanweisung erwärmen. Kuchen in Würfel schneiden und vorsichtig glasieren. Das geht so: den Punschwürfel auf eine Gabel geben und über die Glasur halten. Mit einem Löffel vorsichtig Glasur darüberschaufeln, sodass die restliche Glasur wieder in den Becher zurücktropfen kann. Vorsichtig auf Backpapier absetzen und eine halbe Stunde auskühlen lassen. Am besten ist es, wenn die Glasur im Wasserbad stehenbleibt, damit sie nicht nach jedem Punschkrapferl wieder kalt und zäh wird.

Wer nur noch wenige Kekse übrig hat, kann auch ein leckeres Dessert damit zaubern. 

Rezept „Keksdessert“
Zutaten:
150 g Keksreste (ich habe wieder Butterkekse genommen; hervorragend eignen sich auch Karamellwaffeln)
150 g tiefgekühlte Beeren oder frische Mandarinen (geschält)
1 EL Staubzucker
2 TL frischer Zitronensaft
400 g griechisches Joghurt
2 Päckchen Vanillezucker

Kekse klein zerbröseln. Beeren, Zitronensaft und Zucker kochen, bis die Beeren zerfallen und eine Art Fruchtspiegel entsteht. Mit Mandarinen: mit dem Pürierstab grob pürieren.
Abkühlen lassen.
Derweil Joghurt mit Vanillezucker glattrühren.

Kekse, Fruchtsauce und Joghurt abwechselnd in Dessertgläser schichten. Mit Obst verzieren.

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