Spiele selbermachen – #spielebastelparade

Dinge, die ich am Herbst mag: gemütliche Abende zuhause, Spielenachmittage mit Freunden, basteln. Unser letztes Projekt hat all das vereint: wir haben unser eigenes Brettspiel gebastelt. Und weil wir gerne Roadtrips machen, haben wir das auch noch in das Spiel einfließen lassen.

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Ich wollte schon immer ein eigenes Brettspiel entwerfen, deswegen habe ich meinem Freund letztes Jahr ein personalisiertes Monopoly geschenkt. Das war zwar cool, aber nicht so kreativ und hochwertig, wie ich es gerne gehabt hätte. Also kam der Aufruf für die Blogparade von Spieltz gerade richtig: wir haben ein Blanko-Spiel bekommen und durften in den letzten Wochen basteln und ganz viel denken.

Zugegeben ist das Spiel wahrscheinlich noch lange nicht ausgereift, aber die Idee ist die: Weil wir so gerne Roadtrips machen, machen die Spieler auch auf dem Spielbrett Roadtrips durch Europa. Dabei müssen sie Souvenirs sammeln. Wer am Ende die meisten Souvenirpunkte hat, hat gewonnen. Klingt vielleicht einfach, wird aber noch komplizierter. Mein Freund liebt Strategiespiele, weswegen wir auch in unserem Spiel „Roadtrip“ Dinge eingebaut haben, die man planen muss. Zum Beispiel muss man sein Geld gut einteilen, nach jedem Spielzug wo übernachten (und auch bezahlen) und auch den Tank gut kalkulieren.

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Zwischendurch gibt’s Risiko-Karten und Job-Karten, die einem helfen können, die Reisekasse aufzubessern. Die Jobs sind dann Dinge, die im echten Leben erledigt werden müssen, etwa „Du jobbst einen Abend als Kellnerin“ bedeutet, dass man seinen Mitspielern etwas zum Trinken bringen soll. Außerdem sind manche Reiserouten schwieriger, es gibt Grenzkontrollen und Risikos wie Überfälle oder Pannen. Dafür sind dann halt die Souvenirs von „gefährlicheren“ Ländern mehr wert.

Ehrlich gesagt, sind die Spielregeln noch nicht bis ins Detail geplant, aber das Basteln hat schon mal großen Spaß gemacht. Wir haben mit Kohlepapier eine Europa-Karte auf das quadratische Spielfeld (es gibt ein kleineres, rechteckiges Feld auch noch) gezeichnet, die Grenzen umrandet und Punkte als Straßenersatz gemalt. Einen Designpreis gewinnen wir wahrscheinlich nicht mit unserem Spiel, aber ich bin schon ein bisschen stolz auf unser Konzept.

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Das Spielfeld haben wir von Spieltz zur Verfügung gestellt bekommen. Die Oberfläche ist wie ein bisschen rutschiger Bastelkarton, alle Stifte halten problemlos drauf. Auch auf der Schachtel kann man gut malen. Das restliche Spielmaterial wie Figuren, Spielgeld oder einen Würfel haben wir woanders bestellt. Da ist die Auswahl natürlich so groß, dass ein Blankospiel nicht alles abdecken kann – kleine Holzautos aufzutreiben war gar nicht so einfach. Die Souvenirkarten haben wir ausgedruckt und laminiert, genauso wie die Aktionskarten.

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Da bei der Blogparade von Spieltz natürlich mehrere Blogs mitmachen, bin ich schon gespannt, was für Spiele da so entstanden sind. Ganz besonders freu ich mich natürlich drauf, endlich unser eigenes Spiel zu testen.

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